Spam-Kommentare - auf der Suche nach der perfekten Lösung
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Mein vorletzter Artikel über Zeiteinteilung verschiedener Blogger war der 50. Artikel dieses Blogs. Gleichzeitig »durfte« ich ein weiteres Jubiläum feiern: meinen 1500. Spam-Kommentar:
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Das ist Grund genug, mich noch einmal mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Zu Beginn meiner Blogging-Karriere schrieb ich den Artikel Captchas – Spambots den Kampf ansagen. Damals vertrat ich die Meinung, das Posten von Spam einfach mit einem Captcha zu unterbinden. Auf die Nachteile bin ich jedoch damals nicht eingegangen.
Captchas — wer hasst sie nicht?
Captchas werden an allen Ecken und Enden des Webs genutzt, um mehr oder weniger erfolgreich SPAM zu verhindern. Aber seien wir mal ehrlich: wer hasst diese lästigen Dinger nicht? Im Internet kursieren jedenfalls tausende Menschen, die ihrem Ärger über Captchas Luft machen.
Zu allem Überfluss funktionieren Captchas meistens sehr schlecht, teilweise fällt es den Bots leichter, sie zu lösen, als den Menschen. Jeder regt sich regelmäßig über diese doofen Dinger auf, warum nutzen wir sie also noch immer?
Für den Admin ist es natürlich bequem, wenn keine SPAM-Kommentare im System auftauchen. Doch für den Nutzer ist es teilweise unzumutbar, permanent ein Captcha zu lösen. Eigentlich sollte es die Aufgabe des Admins sein, eine Webseite spamfrei zu halten, doch mit Captchas wird das Problem einfach auf die Nutzer abgewälzt.
Um den Lesern meines Blogs das Kommentieren möglichst bequem zu machen, benutze ich seit langem keine Captchas mehr. Stattdessen schalte ich jeden Kommentar nach manueller Prüfung frei oder verschiebe ihn in den Spam-Ordner. Zwar dauert es so eine Weile, bis neue Kommentare auch im Blog erscheinen, doch so müssen meine Leser sich jedenfalls nicht mit einem Captcha abmühen.
Jeder einzelne Kommentar?
Der offensichtliche Nachteil dieser Methode ist jedoch, das ich jeden Spam-Kommentar einzeln prüfen und entfernen muss. Bisher stellt das noch kein Problem dar, denn so viele Spam-Kommentare sind es dann auch nicht, nur um die 20 pro Tag. Je mehr Spam-Kommentare eingehen, desto mehr wächst der Wunsch nach einem automatischen System.
Obwohl viele auf das Plugin Akismet schwören, das auch standardmäßig in Wordpress installiert ist, rate ich dringend von dem Plugin ab. Hier werden alle Kommentare an Server in den USA gesendet, weshalb man den Nutzer beim Kommentieren um Erlaubnis bitten muss. Eine tolle Alternative ist das ebenfalls kostenlose Plugin Antispam Bee, welches Spam-Kommentare recht gut erkennt. Allerdings sollte man den Spam-Ordner regelmäßig durchgehen und fälschlicherweise als Spam erkannte Kommentare manuell freischalten. So lernt das Plugin automatisch, bessere Ergebnisse zu liefern. Nach einiger Einspielzeit hat man so ein Plugin, was recht zuverlässig Spam-Kommentare herausfiltert.
Fazit: Spam ist überall, doch es ist nicht aussichtslos
Mit Spam hat leider jeder Admin zu kämpfen, doch irgendwie wird man immer damit fertig. Ob von Hand aussortieren oder mir einem Plugin automatisch filtern - der Kampf gegen Spam-Kommentare ist nicht gänzlich hoffnungslos. Wir müssen einfach am Ball bleiben.